Jeder kennt Walt Disney und seine Schöpfungen: Micky Maus, Goofy, Donald Duck und Dagobert, Pluto, Kater Karlo, Daisy Duck und Donalds Neffen Tick, Trick und Track. Er produzierte Zeichentrickfilme und kombinierte sie mit Musikeinlagen, das war ein absolutes Novum! Wunderbare, abendfüllende Trickfilme, wie Schneewittchen und die sieben Zwerge, Das Dschungelbuch, Bambi, Pinocchio und viele mehr, begeisterten das Publikum.
Wie wir wissen gibt es zwei Disneylands in Kalifornien und in Frankreich und Disney-World in Florida, riesengroße Vergnügungsparks, die Walt Disney’s Namen tragen.
Nach seinem Tode hinterließ er fünf Milliarden Dollar! Er war zweifellos unglaublich erfolgreich.Nun stellt sich uns natürlich stellt sich die Frage: wie machte er das, dass er so erfolgreich war? Was machte er anders als andere Menschen, die nicht so große Erfolge erreichten?
Die Antwort: Er hatte eine besondere Strategie zu denken. Im NLP nennt man sie die
Walt Disney Strategie
Walt Disney hatte drei getrennte Büros. Eines davon verwendete er ausschließlich, um kreativ zu sein. Natürlich war Disney ein Träumer. Er hatte viel Fantasie und genoss es seinen Vorstellungen zu folgen. Er konnte sich Geschichten ausdenken, Charaktere erfinden, er traute sich, Neues auszuprobieren, er war einfach unheimlich kreativ. Das tat er in seinem „Kreativbüro“. Dieses war auch sehr gut zum Träumen eingerichtet. Alles, was seine Kreativität förderte war vorhanden. Von der entsprechenden Möblierung bis zum Zeichenbrett.
Doch es gab auch eine andere Seite an ihm, den Manager. Walt Disney konnte genauestens kalkulieren, organisieren und planen. Er wog Alternativen ab und fällte Entscheidungen. Er sorgte dafür, dass aus seinen Ideen reale Projekte wurden, die er gekonnt umsetzte. Er verhandelte mit Banken und Investoren ebenso, wie mit Politikern. Als Geschäftsmann war er ebenso genial, wie beim Erfinden seiner Märchenwelten. Für seine Management-Tätigkeiten hatte er ein zweites Büro, ein „Managementbüro“. Es war managementmäßig ausgestattet, um schnell, rationell und mit klarem Kopf arbeiten zu können. Alle wichtigen Informationen, wie Adressen und Telefonnummer waren vorhanden.
Und es gab noch einen anderen Walt Disney, den Kritiker. Alles was er plante und tat wurde zunächst einer beinharten, aber wohlwollenden Kritik unterzogen. Er kritisierte jeden Aspekt seiner Vorhaben und änderte seine Ideen und Pläne solange, bis er endlich zufrieden war. Natürlich in seinem „Kritikerbüro“.
Der Trick an der Walt Disney Strategie
Der Trick an der Sache ist, dass Walt Disney seine Gedanken in drei verschiedene Kategorien trennte. Eine hervorragende Idee! Das er für jede, dieser Kategorien ein eigenes Büro hatte, unterstützte ihn maßgeblich. Jedes Büro war für ihn ein Anker für Kreativität, Management und Kritik, je nach dem.
Überlegen wir einmal, wie wir, „normale“ Menschen, üblicherweise denken: irgendwann haben wir zufälligerweise eine Idee und es entsteht der Wunsch, diese zu verwirklichen. Praktisch gleichzeitig meldet sich eine innere Stimme und sagt uns, dass diese Idee aus diesen und jenen Gründen nicht zu verwirklichen ist. Der Manager in uns will sich auch einmischen, alle sprechen durcheinander, niemand hört dem anderen zu, jeder will einfach nur Recht haben. Das stresst uns und wir verspüren negative Emotionen. Also schieben wir die Idee zur Seite, eventuell mit dem Gedanken, später einmal darüber nachzudenken. Und das machen wir dann in der Regel nie.
Würden wir so genial denken, wie Walt Disney, dann nehmen wir die Idee, sobald sie auftaucht, und gehen mit ihr in unser Kreativbüro. Dort lassen wir unsere Fantasie spielen, jeder Blödsinn ist erlaubt. Manager und Kritiker müssen draußen bleiben. Wir spielen mit unserer Idee, geben andere Ideen dazu, machen sie größer oder kleiner, bunter, heller kombinieren mit altem Wissen und alten Geschichten und erfinden einfach was Neues. Lachen, tanzen, Unsinn machen, alles ist erlaubt, es muss nur Spaß machen! Die Ergebnisse unserer Fantasie-Session werden notiert.
Mit diesen Notizen gehen wir nun in das Managementbüro. Dort werden unsere Ideen sortiert, kategorisiert und nach verschiedenen Gesichtspunkten, wie Verwirklichbarkeit geordnet. Es werden Ziele festgelegt und die Schritte, die notwendig sind, um diese Ziele zu erreichen. Wir führen Telefongespräche, versenden Emails und recherchieren im Internet. Nachdem ein konkreter Plan ausgearbeitet ist, gehen wir mit diesem in unser Kritikerbüro.
Im Kritikerbüro stellen wir uns folgende Fragen: „Wo hat unser Plan Schwachstellen? Haben wir genug Geld? Haben wir genug Unterstützung? Haben wir das Know How und die Erfahrung dazu? Wissen wir alles, was wir dazu unbedingt wissen müssen? Welche Ressourcen fehlen noch? Mit den Ergebnissen dieser Überlegungen gehen wir nun, Sie ahnen es schon, wieder in unser Kreativbüro.
Dort sorgen wir unter Einsatz unserer Fantasie für Ideen, wie wir die Einwände aus dem Kritikerbüro ernst nehmen und entsprechend darauf reagieren können.
Brauchen wir unbedingt drei Büros für die Walt Disney Strategie?
Was, Sie haben keine drei Büros? -Macht nichts. Vielleicht haben Sie ja drei Räume mit Tisch und Sessel, in denen Sie träumen, kritisieren und managen können. Wenn auch das nicht vorhanden ist, dann einfach drei verschiedene Plätze in ein und demselben Raum.
Wenn das auch nicht geht, dann
- können Sie den „Circle of Excellence“ nutzen, um dieses Problem zu lösen.
- Oder vielleicht helfen Ihnen ABC-Listen,
- oder ein MindMap
- oder ein paar KaWas?
Oder Sie rufen mich einfach an und vereinbaren ein Coaching.